Eine moderne und multifunktionale Bürowelt war Leitbild des Entwurfs für dieses Objekt. Räumliche Voraussetzungen sollen geschaffen werden, die den Austausch und Dialog der Mitarbeiter fördern und so Potentiale innerhalb des Unternehmens verknüpfen. Ein Teil der bestehenden Hallen wurde zurückgebaut und der Büroneubau an die entstandene Schnittkante angesetzt. Durch gezielt konzipierten Sichtbeziehungen zwischen Fabrikationshalle und Büroflächen entsteht eine eindrückliche Verbindung. Das Bürogebäude setzt sich aus einem repräsentativem Kopfbau und einem funktionalen Längsbau zusammen, die in der Geschossigkeit variieren. Ein umlaufendes Band entwickelt sich vom Kopfbau bis zum Längsbau und fasst die beiden Gebäudeteile zusammen. Festgelegte Felder zwischen diesem Band werden durch Großlamellen vertikal verbunden und sorgen für den entsprechenden Sonnenschutz. Im Längsbau übernimmt eine Begrünung an gespannten Seilen die Verschattung. Das architektonische Kernelement ist das viergeschossige Atrium im Inneren des -Kopfbau. Eine skulpturale Spindeltreppe und zwei lineare, freihängende Stahltreppen füllen den Luftraum und ermöglichen eine imposante Erkundung des Gebäudes. Im 2. Obergeschoss ist eine Plattform ausgebildet, die das kommunikative Zentrum für die Mitarbeiter darstellt. Ein Sheddach sorgt für eine eindrucksvolle Belichtung des Atriums. Im Längsbau sind hochwertige Büroflächen und flexible Arbeitsbereiche mit den hierfür nötigen Nebenflächen organisiert.