Im Zuge eines eingeladenen Wettbewerbs entstand für die Stadtwerke Ingolstadt ein Ergänzungsbau mit einer zweiten Eishalle für die Saturn Arena. Wichtige Parameter bei der städtebaulichen Konzeption war neben der Anbindung an die Höhenlage des Bestandshallenbaus auch der Anschluss an dessen vorhandenen, haustechnischen Anlagen und die durch die direkte Anknüpfung entstehenden Synergieeffekte für die räumliche Gliederung. Ein rechteckiger, funktionaler Baukörper bietet neben der Eisfläche und einer Tribünenanlage Platz für weitere Räumlichkeiten wie ein Restaurant, Umkleiden und Büroflächen. Die Zugänge in das Gebäude wurden so konzipiert, dass die Eishalle auch autark funktionieren kann. Das Tragwerk bilden Stahlfachwerkträger mit einer Spannweite von 38 m, die auf der Tribünenseite auf massiven Beton- und auf der gegenüberliegenden Seite auf Stahlstützen aufliegen. Ein Blechdach aus Trapezblechprofilen bildet den oberen Abschluss der Konstruktion und sorgt mit präzise angeordneten Oberlichtern für eine natürliche Belichtung der Eisfläche.